Ziel muss es sein, einem Verwaisen der Ortsmitte vorzubeugen und Aufenthaltsqualität im zentralen Ortsbereich zu schaffen. Durch intelligente städtebauliche Konzepte wollen wir eine nachhaltige Neu- oder Folgenutzung im vorhandenen Bestand ermöglichen.
Einige Projekte, welche sich bei der Arbeit der Zukunftswerkstatt bereits herauskristallisiert haben, reichen von einem Bürgertreff, einem Dorfladen mit eventuell genossenschaftlich betriebenem Café oder Kneipe, bis hin zu Pflege- und Betreuungseinrichtungen und einem Mehrgenerationenhaus. Ein weiteres zentrales Thema betrifft die Gestaltung eines Dorfplatzes vor dem Rathaus.
Wir halten den Wiedereinstieg in die Städtebauförderung, basierend auf den bereits vorliegenden Plänen von Prof. Schirmer (2001) für dringend erforderlich. Damit einhergehend auch die Ausweisung eines möglichst großen Kernsanierungsgebietes, damit auch private Bauherren Vorteile und Förderung in Anspruch nehmen können.
In diesem Zusammenhang muss durch Wiederbelebung der Zukunftswerkstatt nach dem Moratorium von 2018 der ISEK-Prozess (Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) wieder aufgenommen werden.