Risiken und Nebenwirkungen – Grundsätzliches vorne weg

Theilheim ist keine reiche Gemeinde. Unsere Gewerbesteuereinnahmen sind vergleichsweise eher gering. Daran wird sich auch in naher Zukunft erst einmal nichts ändern. Wir haben zwar die zweitniedrigste Pro-Kopf-Verschuldung im Kreis Würzburg, dafür aber ein reparaturbedürftiges  Wasser- und Abwassernetz und zum Teil arg kaputte Straßen und so gut wie keine soziale Infrastruktur mehr im Ort.

Auch ohne große Umgestaltungsideen müssen wir sorgfältig und vor allem vorausschauend planen und investieren. Investieren heißt aber auch: weg von der kaputtsparenden Haushaltspolitik und solange die Quellen öffentlicher Förderprogramme noch sprudeln, sich um deren Nutzung und Ausschöpfung kümmern.

Zuallererst müssen wir die wirtschaftlichen Voraussetzungen kennen und hinterfragen und die Bereiche benennen, wo es am „stärksten brennt“. Für uns ist das eine Frage der Seriosität, nichts zu versprechen, was man letztlich nicht halten kann!

Natürlich kommt es hier nicht nur auf uns an, sondern den gesamten Gemeinderat. Wir werden aber unser Möglichstes tun, mehrheitsfähige Entscheidungen herbeizuführen, die von allen nachvollzogen werden können.Das alles bedeutet aber auch, dass wir bereit sein müssen, um das, was wir erreichen wollen, zu kämpfen. Dazu gibt es gegebenenfalls auch Rechtswege, die ein Gemeinderat beschreiten kann und sollte. Das funktioniert aber nur, wenn wir als Gemeinderat mit einer Stimme sprechen. Schließlich geht es hier um das Wohl unserer Bevölkerung.

zurück