Transparenz und Kommunikation

Auch wir können es natürlich niemals allen recht machen. Gerade die Lokalpolitik lebt stark vom Kompromiss. Hier wäre aber vor allen Dingen Transparenz sehr wünschenswert.

Es geht hier aber nicht nur um Informationen über das, was bereits passiert ist, sondern ganz besonders auch um das, was erst noch passieren soll. Wir haben einen Bürgerantrag für eine Informationsfreiheitssatzung im Gemeinderat eingebracht. Städte wie Kitzingen oder Würzburg leben uns dies vor. Auch wenn der letzte Gemeinderat den Antrag mit Hinweis auf „zu viel Arbeit“ abgelehnt hat: Wir wollen hier durch fortlaufende, objektive Information dafür sorgen, dass es für jeden jederzeit möglich ist, sich einen aktuellen Kenntnisstand zu sämtlichen Aspekten der wichtigen Themen bei der Ortsentwicklung zu verschaffen. Dann kann sich im Nachhinein keiner beschweren, „er hätte nicht gewusst, was da entschieden wurde“.

Wir wollen durch den fortlaufenden Dialog mit unseren Mitbürgern einerseits herausfinden, welche Themen wichtig sind. Auf der anderen Seite aber auch verständlich erklären, warum wir als Gemeinderäte bestimmte Entscheidungen treffen.

Genauso wichtig wie das Gespräch mit den „Bürgern“ ist auch die Diskussion im Gemeinderat und die hieraus resultierende, vernunftgesteuerte Mehrheitsfindung bei Ratsentscheidungen. Wir wollen hier durch gute Auf- und Vorbereitung der Gemeinderatsthemen unseren Beitrag dazu leisten, dass wir wieder miteinander gestalten, anstatt uns gegenseitig zu blockieren.

Nur durch Transparenz und Kommunikation lassen sich Bürgerproteste wie beim Rathausumbau oder der Kindergartensanierung vermeiden und Lösungen entwickeln, welche von allen Beteiligten mitgetragen werden können.

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